Strom

Ohne Strom würde heute kein Haushalt in Deutschland mehr auskommen. Wir alle haben uns daran gewöhnt, abends einfach den Lichtschalter anzuknipsen, den Herd anzustellen oder kühle Getränke aus dem Kühlschrank zu holen. All diese Geräte werden mit Strom betrieben, für dessen Belieferung der Verbraucher ein entsprechendes Entgelt an seinen Stromlieferanten bezahlen muss. Wie hoch dieses Entgelt ausfällt, hängt zum einen vom Preis des Stroms ab (er wird üblicherweise in Euro beziehungsweise Cent pro Kilowattstunde berechnet), zum anderen aber selbstverständlich auch vom Stromverbrauch.

Wichtig zu wissen ist, dass der Verbraucher heute die Wahl zwischen verschiedenen Arten von Strom hat. Wer es besonders günstig haben möchte, der wählt einen Anbieter, der ihm konventionellen Strom liefert - das heißt Strom, der aus Atomenergie, durch Kohlekraftwerke oder ähnliches erzeugt wird. Dabei handelt es sich zwar nicht um den "saubersten" Strom, jedoch grundsätzlich um den günstigsten.

Mit dem Wissen, dass ihr Strom unter der Verwendung umstrittener Technologien wie beispielsweise der Atomkraft hergestellt wurde, möchten allerdings viele Verbraucher nicht leben. Sie suchen daher nach einer Alternative und möchten nach Möglichkeit "sauberen" Strom beziehen. Das ist heute kein Problem mehr. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter auf dem Markt, die Ökostrom verkaufen, der ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen beziehungsweise unter Verwendung umweltfreundlicher Technologien hergestellt wurde. Das kann z. B. Strom aus Windkraft, aus Wasserkraft oder auch Strom sein, der mit Sonnenenergie gewonnen wurde. Dem Verbraucher muss allerdings klar sein, dass dieser Ökostrom in der Regel um einiges teurer ist, als der konventionell produzierte Strom. Jeder muss dabei selbst wissen, was ihm sein reines Stromgewissen wert ist.

Stromvergleich Tipps


Nehmen Sie sich bitte genug Zeit und prüfen Sie vor einem Wechsel die Tarif- und Vertragsbedingungen genau.


Der Jahresverbrauch wird für die Berechnung des Jahresbeitrags benötigt. Es ist durchaus möglich, dass ein Tarif mit sehr günstigem kWh-Preis teurer ist, als ein auf den ersten Blick nicht so günstiger Tarif. Erst durch die Berücksichtigung aller Nebenkosten kann der individuell beste Stromtarif ermittelt werden.


Paket-Tarife sind sehr günstig. Hier sollte allerdings genau geprüft werden, ob der Jahresverbrauch stabil ist. Starke Schwankungen können dazu führen, dass andere Tarife ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben, denn nicht verbrauchter Strom verfällt am Ende des Bezugsjahres (keine Preiserstattung) und mehr benötigte Kilowattstunden müssen zu einem deutlich höheren Preis nachbezahlt werden. Falls Ihr Jahresverbrauch deutlich schwankt, geben Sie einfach mal den Min- und Maxwert in den Tarifrechner.


Beim Grundversorger beträgt die Kündigungszeit im Regelfall einen Monat zum Ende des nächsten Kalendermonats. Dazu kommt die Bearbeitungszeit, so dass ein Wechsel im Regelfall zwischen 6 und 12 Wochen dauert. Bei längerfristigen Verträgen kann ein Wechsel sogar noch deutlich länger dauern, denn die gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen müssen eingehalten werden. Lediglich durch eine nicht vertraglich festgelegte Preisanhebung steht jedem Verbraucher ein Sonder-Kündigungsrecht zu.


Eine Preisgarantie verhindert eine Anhebung des Strompreises bis zum vertraglich festgelegten Termin. Da dem Verbraucher jedoch bei jeder nicht vertraglich festgelegten Preisanhebung ein Sonder-Kündigungsrecht zusteht, kann eine solche Garantie vernachlässigt werden.


Das Kriterium Neukundenbonus berücksichtigen wirkt sich auf den Gesamtpreis und damit auf die Reihenfolge der dargestellten Stromtarife aus. Da der Neukundenbonus nur einmal gewährt wird, wird ein Tarif, der diesen Rabatt beinhaltet, im 2. Bezugsjahr rechnerisch teurer. Je höher der Neukundenbonus, desto teurer wird der Tarif in den Folgejahren.


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